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        Mindestens  20 % der Arbeitszeit am Bildschirm wird durch unzureichende Software verschwendet.

        Quelle: TÜV Rheinland

Die Funktionalität von Software unterscheidet sich wegen der Sachzwänge nur noch unwesentlich. Ergonomie und Design werden zu den entscheidenden Vorteilen gegenüber Konkurrenten. Durch die Einbeziehung wissenschaftlicher Erkenntnisse könnten Programme so gestaltet werden, dass möglichst viele Anwender mit höchstem Komfort, Sicherheit und Effizienz damit arbeiten können. Doch die Realität sieht immer noch anders aus:

Nach der Bildschirm-Arbeitsplatzverordnung müsste die Software "an die auszuführende Arbeit angepasst sein". Da sich diese Verordnung jedoch nur an die Arbeitgeber und nicht an die Hersteller der Software wendet, ist sie bis heute weitgehend wirkungslos geblieben: Die Unternehmen zahlen die Zeche. Nach unseren Schätzungen enstehen selbst bei vorsichtigen Annahmen durch fehlerhafte Software-Ergonomie hohe Folgekosten. Selbst wenn nicht 20% sondern nur 10% der EDV-Arbeitszeit täglich verschwendet würden - bei durchschnittlich zwei Stunden Arbeit am Computer - so kommen auf jeden Mitarbeiter ca. 50 uneffiziente Stunden pro Jahr. Setzt man den Stundensatz mit 50 € an, so ergibt sich pro Arbeitsplatz ein Verlust von 2.500 €/Jahr. Welch enormer betriebs- und volkswirtschaftlicher Schaden! Man kann davon ausgehen, dass bis zu 90% der eingesetzten Software die Anforderungen der Arbeitsplatzverordnung nicht erfüllt Bei jedem zweiten Programm wäre sogar eine Klage angebracht, da die eklatante Schwachstellen bezüglich einer benutzergerechten Gestaltung bestehen. Doch viele Software-Schmieden ignorieren diese Fakten beharrlich. Über kurz oder lang werden sich aber alle Hersteller mit diesem Thema ernsthaft auseinandersetzen - so sie denn überleben. Folgende Gründe sind dafür ausschlaggebend:

Wettbewerbsdruck: Eine Differenzierung über den Preis ist häufig nicht mehr möglich. Die funktionellen Abläufe werden von den optimierten Prozessen oder der Branche vorgegeben.

Anwenderspektrum: Da immer mehr Menschen den Computer lediglich als Hilfsmittel betrachten tritt die Benutzbarkeit in den Vordergrund des Interesses. EDV-Experten stehen immer weniger zur Verfügung.

Effizienz: Die Konzentration auf die eigentlichen Sachaufgaben erzeugt die nötige Wertschöpfung. Uneffiziente Handhabung der Programme sabotiert dies und verpulvert wertvolle Energien.

Humanisierung: Die Belastungen an den Arbeitsplätzen nehmen weiter zu. Ergonomisch gestaltete Software kann einen wesentlichen Beitrag dazu leisten, die Arbeitsbelastung zu senken.

Rechtssicherheit: Die Richtlinien zur Software-Ergonomie (DIN EN ISO 9241) und die EU-Bildschirmrichtlinie regeln verbindlich die Anforderungen an die ergonomische Qualität von Programmen.

Akzeptanz: Immer mehr Menschen neigen zu Technikfeindlichkeit wegen täglicher Frustration mit dem Computer.

Qualitätsdenken: Bananenpolitik (Programme werden unreif ausgeliefert und sollen beim Kunden ausreifen) wird nicht mehr akzeptiert.

Kosten: Gebühren für Softwarepflege dürfen nicht für Behebung von Programmfehlern verwendet werden.

Praxisbezug: Zur Entwicklung werden Experten nicht oder zu spät zu einer Überprüfung herangezogen. Anregungen der Anwender oder Usergroups werden beharrlich ignoriert. Methoden der Selbstkritik und -beurteilung sind zwar interessante Ansätze, dennoch kann auf unbeteiligte Prüfer nicht verzichtet werden. In kleinen und mittleren Softwarehäusern fehlt aber häufig selbst die Kapazität für hausinterne Bewertungen durch Unbeteiligte, die nicht der Gefahr der „Betriebsblindheit“ unterliegen.

 

Was wir für Sie tun:

Pitterle + Partner bietet Dienstleistungen im Bereich Software-Ergonomie an - denn Software-Marketing beginnt für uns bei bei der Entwicklung. 

Im einzelnen werden wir gerne in folgenden Bereichen für Sie tätig:

  • Ergonomie-Prüfungen von Software-Prototypen und fertiggestellten Systemen (summative Evaluation)
    (z.B. nach DIN EN ISO 9241)
  • Formative Evaluation, d. h. entwicklungsbegleitende Prüfung (Review) ggf. mit Erarbeitung von alternativen Prototypen
  • Usability-Tests und Prüfung der Benutzungsqualität in unserem Usability-Labor und direkt am Einsatzort
  • Reproduzierbare Benutzbarkeitstests unter Laborbedingungen zum Nachweis der ergonomischen / organisatorischen Güte von Software
  • Entwicklung von ergonomischen Alternativlösungen
  • Methodenberatung und Projekt-Coaching
  • Qualitäts-Sicherung
  • Entwicklung von software-ergonomischen unternehmensspezifischen Styleguides
  • Schulungen (Inhouse-Workshops)
  • Seminare zur Verbesserung der innerbetrieblichen Kommunikationsstrukturen
  • Sachverständigentätigkeit für betriebliche Interessenvertreter
  • Arbeitsplatzanalyse nach EU-Bildschirmrichtlinie
  • partizipatorische Design-Unterstützung
  • Review bereits erstellter Softwareprodukte in Bezug auf Formularlayout, Dialoggestaltung und arbeitsorganisatorische Erfordernisse
  • Vermittlung von Review-Strategien für den späteren selbständigen Review von Softwareprodukten durch die Hersteller
  • Projektbegleitende Beratung zur (software-) ergonomischen Erstellung und Gestaltung eines neuen Programms
  • Qualifizierung von Mitarbeitern in firmeninternen Schulungen oder öffentlichen Seminaren

Software-Ergonomie kann nicht irgendwie an das Ende der Programmentwicklung drangehängt werden - dies würde häufig einen Neuanfang auslösen. Auch Testen und Anpassen an explizite Kundenwünsche kann die Benutzerfreundlichkeit nur äusserst marginal verbessern - ja sie kann sogar den Grundsätzen des DIN 9241 zuwiderlaufen.

WODURCH sind wir anders?

  • Man kann sich uns leisten

Wir geben die Grössenvorteile weiter. Wir verlangen für die Anwenderforschung und anwenderbezogene Entwicklung weniger als grosse Beratungs- und Forschungsanbieter. Für national und international eingesetzte Produkte können wir auch multinationale Tests SCHNELL durchführen.

  • Wir arbeiten effizient

Unsere Methoden liefern dann die Daten, wenn sie am meisten für die Verbesserung bringen:

  • vor Beginn des Designs
  • während des Rapid Prototyping
  • vor der endgültigen Validierung

  • Wir sind unabhängig!

Ohne Einschränkung bewahren wir uns unsere Neutralität.

 

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